MEADS network tests plug-and-fight missile defence capabilities
The Medium Extended Air Defense System (MEADS) recently completed a comprehensive system demonstration at Pratica di Mare Air Base near Rome, Italy. The two-week test demonstration included significant first-time events that were observed by several national delegations.
“The outstanding result is that we have demonstrated the full range of advanced network capabilities that only MEADS can provide,” said MEADS International Executive Vice President Volker Weidemann. “These ground-breaking capabilities are ready to be carried forward to meet national needs.”
The tests, including operational demonstrations run by German and Italian military personnel, were designed to seamlessly add and subtract system elements under representative combat conditions, and to blend MEADS with other systems in a larger system architecture:
Using plug-and-fight (the military equivalent of plug-and-play that enables automatic integration of disparate system elements into a single super-system), MEADS demonstrated its ability to rapidly attach and control an external Italian deployable air defense radar. As a fully integrated asset in the MEADS network, the radar tracked air objects and supplied a common integrated air picture of the area around Pratica di Mare. MEADS operators were able to rapidly recognize, incorporate, control, remove, reallocate and reposition launchers and sensors during engagement operations.
Using an external sensor and track data provided via the Link 16 data-exchange network, MEADS engaged a simulated cruise missile and other threats simultaneously. This demonstrated MEADS’ engage-on-remote flexibility, which allows operators to target threats at greater distances despite being masked by terrain.
Using the MEADS netted and distributed network architecture, the system automatically selected the best launcher for target engagement and demonstrated control of engagement operations from each battle manager. This proved that by reassigning workload, MEADS can maintain defense capabilities if any system element is lost or fails.
Interoperability with German and Italian air defense assets was demonstrated through exchange of standardized NATO messages. Key Italian air-defense assets were integrated into a test bed at an Italian national facility, while the Surface to Air Missile Operations Centre and Patriot assets were integrated into a test bed at the German Air Force Air Defense Center in Fort Bliss, Texas. MEADS further demonstrated capability to perform engagement coordination with other systems, which no fielded system is able to do.
All criteria for success were achieved.
“No other ground-mobile air and missile defense system has MEADS’ ability to plug-and-fight sensors and launchers,” said MEADS International President Dave Berganini. “It is important to note that German and Italian military personnel were able to use the advanced capabilities of the system and its tactical battle management software after a short training course.”
The mobile MEADS system has been developed to destroy all incoming tactical or medium-range ballistic missiles, cruise missiles, weapons of mass destruction, aircraft and unmanned aerial vehicles. Compared to existing systems, it provides vastly greater firepower, combat-proven hit-to-kill technology, 360-degree radar coverage and a plug-and-fight battle management network architecture. Its open architecture provides system-of-system integration capabilities that allow operational mission-tailoring for homeland defense or defense of maneuver forces. MEADS also provides greater firepower with less manpower than current systems, producing significant operation and support cost savings.
Das taktische Luftverteidigungssystem MEADS (Medium Extended Air Defense System) hat auf dem Luftwaffenstützpunkt Pratica di Mare bei Rom umfassende Systemdemonstrationen erfolgreich abgeschlossen. Die zweiwöchigen Tests umfassten wichtige Leistungsnachweise, die erstmals durchgeführt wurden. Sie wurden von Delegationen aus mehreren Ländern verfolgt.
„Wir haben die komplette Bandbreite modernster Netzwerkfähigkeiten demonstriert. Das ist ein hervorragendes Ergebnis. Nur MEADS bietet diese Fähigkeiten.“, so Volker Weidemann, MEADS International Executive Vice President. „Diese bahnbrechenden Fähigkeiten können nun länderspezifisch angepasst und genutzt werden.“
Die Tests, die von deutschen und italienischen Soldaten durchgeführt wurden, umfassten Demonstrationen in einem operationellen Umfeld. Unter repräsentativen Einsatzbedingungen wurden Systemelemente ohne Unterbrechung des Einsatzbetriebs hinzugefügt und entfernt. Darüber hinaus wurde MEADS mit anderen Systemen in eine größere Systemarchitektur integriert und betrieben:
Mit der MEADS Plug-and-Fight-Funktionalität (Plug-and-fight- ist das militärische Äquivalent von Plug-and-Play) wird die automatische Einbindung von unterschiedlichen Systemelementen in ein übergeordnetes System ermöglicht. Bei den Systemdemonstrationen wurde ein externes mobiles italienisches Luftverteidigungsradar schnell eingebunden und gesteuert.
Als vollständig integrierter Bestandteil des MEADS-Netzwerks verfolgte das Radar Flugobjekte und lieferte ein gemeinsames integriertes Luftlagebild um Pratica di Mare.
Die MEADS-Bediener waren in der Lage während des Einsatzbetriebs Startgeräte und Sensoren schnell zu erkennen, einzubinden, zu kontrollieren, zu entfernen, neu zu zuweisen und neu zu positionieren.Mithilfe eines externen Sensors und den über das Link-16-Datenaustauschnetz gelieferten Track-Daten erfasste MEADS gleichzeitig einen simulierten Marschflugkörper und andere Bedrohungen. Damit wurde nachgewiesen, dass Bekämpfungsvorgänge mit MEADS auch flexibel durch externe Systeme eingeleitet werden können (Engage-on-Remote). Mit dieser Fähigkeit können auch Bedrohungen, die aufgrund unübersichtlichen Geländes nicht direkt oder zu spät erkannt würden über externe Sensoren rechtzeitig erfasst und von MEADS bekämpft werden.Während der gesamten Demonstration nutzte das System die verknüpfte und verteilte MEADS-Netzwerkarchitektur. Es wählte das zur Bekämpfung geeignetste Startgerät aus und steuerte die Kampfeinsätze über die jeweils zugeordneten Gefechtsstände. Durch die Verteilung der Arbeitslast auf verschiedene Systemelemente, bleibt die Verteidigungsbereitschaft selbst dann erhalten, wenn ein Systemelement ausfällt.
Die Interoperabilität mit deutschen und italienischen Luftverteidigungssystemen wurde durch den Austausch standardisierter NATO-Nachrichten demonstriert. Wichtige italienische Luftverteidigungselemente wurden in eine Testumgebung an einem italienischen Standort integriert. Die Flugabwehrleitstelle und Patriot-Systeme im Ausbildungszentrum der deutschen Luftwaffe in Fort Bliss, Texas, waren ebenfalls in die MEADS System Demonstration eingebunden. So konnte auch die koordinierte und gemeinsame Bekämpfung von Zielen mit anderen Systemen vorgeführt werden.
Alle geplanten Funktionalitäten konnten erfolgreich demonstriert werden.
„Kein anderes bodengestütztes Luft- und Raketenabwehrsystem kann systeminterne und –externe Sensoren und Startgeräte so flexibel einbinden, wie MEADS dank seiner Plug-and-Fight-Fähigkeit“, erklärte Dave Berganini, Präsident von MEADS International. „Bemerkenswert ist, dass Angehörige der deutschen und italienischen Streitkräfte die hochmodernen Fähigkeiten des Systems und seine taktische Gefechtsstandsoftware bereits nach kurzer Schulung nutzen konnten.“
Im Rahmen des MEADS Programms ist ein äußerst leistungsfähiges Luftverteidigungs- und Raketenabwehrsystem zur Abwehr von taktisch ballistischen Raketen, Marschflugkörpern, Massenvernichtungswaffen, Kampfflugzeugen und unbemannten Luftfahrzeugen entstanden. Es kann national zur Landes- und Bündnisverteidigung und international zum Schutz der Truppen im Einsatz eingesetzt werden. Besondere Fähigkeiten von MEADS, die es anderen heutigen Systemen überlegen macht, liegen in der schnellen Verlegbarkeit, der 360 Grad-Abdeckung, der offenen System-Architektur und Plug-and-Fight-Fähigkeit, die eine Ankoppelung weiterer Sensoren und Waffensysteme gestattet, sowie dem großen Schutzbereich. MEADS ist über seinen Lebenszyklus kostengünstiger und wird weniger personalintensiv betrieben als vergleichbare Systeme.